· 

Konstruktion einer Liebe von Manuel Strack

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ - 4,5/5
Amazon Klappentext 

Ein verletzender Satz zu viel veranlasst die Studentin Liliana Kowalski dazu, die langjährige Beziehung mit ihrem Freund zu beenden. Überstürzt zieht sie aus dem gemeinsamen WG-Zimmer aus und macht sich auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Auf einer Pinnwand stößt sie auf ein Mietangebot. Dort angeheftet hat es der Unternehmensberater Martin Werner, der nach Scheidung und dem Auszug seiner inzwischen erwachsenen Kinder die Einliegerwohnung seines Hauses zur Vermietung anbietet. Liliana meldet sich auf die Annonce hin und erhält den Zuschlag. Sie zieht ein, und rasch freunden sich Mieterin und Vermieter an. Nicht mal eine Woche später geschieht etwas, das Liliana und Martin für

immer verbindet. Für Martin könnte alles so einfach sein, wäre für

Liliana nicht alles so kompliziert.

 

Abwechselnd erzählen Liliana und Martin die Geschichte zweier Menschen

unterschiedlicher Generationen, die einen gemeinsamen Weg miteinander

finden wollen und müssen.

 

Meine Rezension 

Vielen lieben Dank an den Autor für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst.

 

 

Das war sowohl mein erstes Buch des Autors, sowohl auch quasi die erste Liebesgeschichte von einem Mann. Er bezeichnet es nicht gern als Liebesgeschichte aber letztendlich ist es das trotzdem irgendwie. Ich war wirklich gespannt, ob sich die Unterschiede zwischen als denn hunderten von Liebesromanen von Frauen und diesen einem von einem Mann, die ich nicht mehr oder weniger vergleichen kann, heraus kristallisieren würde. Und ich kann sagen, es gibt keinen Unterschied, denn auch der Autor nimmt die Liebe wohl genauso wahr wie wir Frauen. Wir Frauen sind Wesen (ich nenne es jetzt mal so), die nicht untypisch, als flatterhaft beschrieben werden. Wir wissen nicht oft und immer genau, was wir wollen. Und wenn wir es wissen, wollen wir es nicht genau zugeben. (Ausnahmen mag es sicherlich geben ;)) Der Autor hat hier das perfekte Leben dargestellt, vor allem den klaffenden Altersunterschied und der damit eingehenden unterschiedlichen Wahrnehmung, besonders natürlich auch der Reife. Klar stellt man sich als Frau gerne mal als reifer dar, als Männer im gleichen Alter. Aber Anfang 20 reagiert man doch auch mal über. (Tun wir wohl auch im höheren Alter ;)) Martin wird als besonnen dargestellt und genau so stellt man sich einen Mann vor. Der weiß was er will, kompromissbereit ist und einfach nur sein Leben leben mag.

 

Wieso jetzt aber den halben Stern weniger? Ich hatte manchmal mit den Zeitsprüngen zu kämpfen, habe mich aber nach einiger Zeit dann doch dran gewöhnt. Der Epilog hat es nochmal in sich und damit habe ich aber wirklich nicht gerecht. Damit weicht der Autor definitiv von der „Norm“ ab. Aber es gefällt mir. Letztendlich ist aber das genau das, was das wahre Leben ausmacht.

 

 Das Buch bekommt somit von mir eine klare Leseempfehlung mit 4,5 von 5 Sternen.

 

 

*Werbung gegen Rezensionsexemplar*

 Bildquelle: Amazon

Kommentar schreiben

Kommentare: 0