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Interview mit Verena Novak

Hey ihr Lieben ich bin in die Rolle einer Feuergöttin gesprungen und habe mich mit den Protagonisten Beth und Gertrud aus dem Werk: Avalee Storm and Wind von Verena Novak unterhalten. Aber schaut doch selbst. Ich hatte sehr viel Spaß und bedanke mich auch recht herzlich bei der lieben Autorin <3

 

 

 

 

Jules: Hey ihr zwei. Ich bin dieses Mal ohne die anderen Elemente auf die Erde gekommen. Ich habe mich davon geschlichen, da ich unbedingt mal Party machen wollte. Aber was zieht man denn da an? Kann ich so gehen?“, ich drehe mich während meiner Frage im Kreis und zeigte den beiden mein wunderschönes feuerrotes Kleid

 

 

Gertrud: "Oh meine liebe Jules, es ist so schön, dich mal wieder auf der Erde zu begrüßen, nicht war liebe Beth?" Gertrud schaut zu ihrer Schwester. Doch Beth schaut etwas irritiert auf Jules... "Mh, ist das Kleid nicht ein wenig kurz? Schau uns am!" Beth macht eine Handbewegung von Kopf bis zum Schuh über ihrer Schwester hinweg. Diese trägt ein eleganten Hosenanzug in himmelblau aus den 80ziger Jahren und dazu eine Menge bling und Glitzer an jeden Finger, Arm um den Hals und an den Ohren...sie selber trägt einen rosafarbenen knie langen Rock und eine weiße Rüschenbluse, auch die hat nicht an glitzernden Schmuck gespart. Doch Gertrud nimmt Jules in den Arm und sagt zu ihr im liebevollen Ton: "Ach was Schwesterchen, Das tragen die jungen Dinger heute so. Jules du siehst bezaubernd aus. Ich glaube, wir müssen auf dich aufpassen. Kommt doch beide mit in die Küche, hier gibt es unseren Lavendelkaffee."

 

 

Jules: ,,Also ich finde mein Kleid heiß. Und das soll ja auch meinen Element entsprechen. Schau nur, wenn ich mich drehe, funkelt es wie lodernde Flammen“, sagte ich während ich den beiden hüpfend in die Küche folgte und eine Tasse von ihrem leckeren Kaffee entgegen nahm. Während in einen Schluck nahm, spuckte ich aber den Kaffee fluchend wieder aus „Oh Gott ist das heiß. Ich Dussel habe wohl aus Versehen den Kaffee erhitzt“, sagte ich und lachte über meine eigene Dummheit. „Nun erzählt doch aber mal. Auf welche Party gehen wir heute? Lerne ich einen irdischen Mann kennen?“

 

Beth und Gertrud schüttelten bei diesem Missgeschick nur den Kopf. "Schwesterchen, ich glaube mit Jules werden wir noch sehr viele Überraschungen erleben."

"Ach Beth, sieh doch nicht immer alles so schwarz. So eine kleines Malheur kann jedem Junggott passieren." Gertrud nahm Jules mütterlich in die Arme und sprach ruhig zu ihr weiter: "Wir werden heute auf eine Beachparty gehen. Es ist das berühmte Sommersonnenwendenfest von Southport. Es wird ein großes Feuer am Strand geben und die Jungs Bands wird Musik spielen." Bei dem Wort Feuer verdrehte Beth die Augen und murmelte vor sich hin. "Na wenn das mit dem Feuer bei dieser schusseligen Jungfeuergöttin gut geht, ich hab da so meine Zweifel." Doch Jules und Gertrud ignorierten das negative Gebrabbel und Gertrud fuhr fort: "Aber Schätzchen, Du kennst die oberste Regel: Mensch+Gott=Erde kaputt. Und als diesem Grund sind Männer in jeglicher Hinsicht tabu!"

 

Jules: „Wieso? Ich kann doch nur ein bisschen Spaß haben! Ist ja nicht so,dass ich mich gleich verliebe. Außerdem für die Beachparty, muss ich mir da nicht noch ein Bikini besorgen? Denn ich habe unter dem Kleid nichts drunter. Ich mag zu viel Stoff nicht auf meiner Haut“, sagte ich und lächelte an den Gedanken wie ein Adonis, den ich bestimmt auf der Party treffen würde, über meine erhitzte Haut strich. Blitzend verdrängte ich meine Gedanken und blickte die beiden gespannt an.

 

"Oh mein Gott, Ich sage doch. Es ist wird Ärger geben." mit diesen Worten stellte Beth ihre leere Tasse in die Spüle, drehte sich um und verließ die Küche. Aus dem Garten hörte man sie nur noch murmeln. "Noch einmal mache ich dieses Theater nicht mit. Wir wissen doch alle, was beim letzten Mal passiert war. Was lernen diese jungen Dinger in ihrer Götterschule? Haben sie nix aus der jüngsten Vergangenheit gelernt. Nein nicht mit mir." Gertrud sah Jules nur an. "Nimm es dir nicht zu Herzen, meine Schwester meint es nicht so. Doch kennen wir diese Geschichten... Nur ein wenig Spaß...keine Liebe...und dann das große Drama. Nein meine liebe Jules, keine Männer und ja Du musst dir etwas anziehen." Damit schob Gertrud die kleine Feuergöttin sachte aus der Küche in Richtung erste Etage zum umziehen.

 

 Jules: Schmollend biss ich auf meiner Unterlippe, nickte aber ergeben. „Jaja ist ja gut. Ich hab es verstanden. Keine Menschenmänner und auch nicht zu viel nackte Haut. Soll ich mich am besten gleich verhüllen?“, warf ich eine sarkastische Frage ein, während ich nach oben ging und in dem Gästezimmer ein wunderschönes Kleid fand. Es strahlte schwarz und hatte wahnsinnig viele schöne Feuerpunkte in sich verschlungen. Es sah als würde das Feuer über das Kleid hinweg tanzen. Das war ein Kleid genau nach meinem Geschmack. Ich zog es über und strich vorsichtig über das Kleid. Die Funken sprühten ein wenig. Es war als wäre das Kleid magisch und würde direkt auf mich abgestimmt sein und auf mein Element reagieren.

 

 Als Jules die Treppe in diesem wunderschönen Feuerflammenkleid herunter kam, erinnerte es Gertrud sehr genau an ihre vorherigen Schützlinge: Tierra - die Göttin für Flora und Fauna, Kyan - den Wassergott, Skai - den Windgott und natürlich an Enya - die Feuergöttin. Sie alle trugen bei besonderen Anlässen oft magische Kleidung, die auf ihr Element reagierte. So war es nun auch bei Jules, denn dieses Kleid gehörte einmal Enya. Gertrud war sprachlos. :"Wow Du erinnerst mich an Enya. Du siehst wunderschön aus." Gertrud nahm Jules bei den Händen und nahm sie mit raus in den Lavendelgarten, wo Beth schon wartete. "Schau sie dir an, Beth. Ist die nicht bezaubernd?" "Bezaubernd ja, aber nicht unauffällig und sie erinnert sehr an unsere Enya." Murrend legte Beth ihre Gartengeräte Weg und sprach weiter. "Kindchen, Ich hoffe du hast dein Element besser unter Kontrolle, als deine Vorgängerin. Und nun lasst uns endlich gehen." Damit verließen die drei den Garten und gingen gemeinsam auf das Sommersonnenwendenfest am Strand von Southport.

 

 Jules: Endlich waren wir am Strand und es waren so viele Menschen da, die bereits lachend um das Feuer tanzten und irgendeinen Song dabei sangen. Ich beugte mich zu Gertrud und fragte „Was zum Teufel machen die da? Müssen wir uns auch so bewegen und hüpfen? Ich glaube wenn ich das mache, dann zeige ich sehr viel Haut, denn mein Kleid wird sicherlich mehr zeigen, als es soll und ihr habt mir ja verboten unzüchtig rumzulaufen. Und naja... wie soll ich’s sagen. Aber ich glaube ich habe doch etwas weg gelassen.“ Ich wurde etwas verlegen bei der Beichte und sah sie abwartend an.

 

Gertrud Schloss bei dieser Beichte nur die Augen und Beth schlug vor Entsetzen ihre Hände vor die Augen und holte tief Luft. "Bei den Göttern, womit habe ich dieses göttliche Etwas verdient...soll sich doch Tiffany um sie kümmern. Sie ist doch eigentlich die neue Geheimnisbewahrerin....Gertrud, wo ist Tiffany denn eigentlich?" Nun verdreht ihre Schwester doch ihre Augen und nickt mit dem Kopf Richtung Bühne. Und Beth antwortet: "Oh, Ich sehe und höre sie." Denn Tiffany steht mit Skai und Avalee auf der Bühne und sie singen gerade ihren Song: Under the Same Moon.

 Jules: Ich klatschte aufgeregt in die Hände. „Hey das ist doch ein Gott. Ihr habt ja gesagt Männer sind verboten. Dann darf ich mir den doch schnappen oder? Der sieht echt scharf aus“, sagte ich vergnügt und scannte ihn mit meinem Blick.

 

 Bett folgte Jules Blick und wusste sofort, wen die meinte. In Gedanken dachte sie nur noch resigniert. 'Dieser Göttin war einfach nicht zu helfen. In ihr floss Feuer in den Adern. Sie war einfach nicht zu bändigen.' Und laut sagte sie: "Sorry Kleines, aber am diesem Gott wirst du dir die Finger ausbeißen...bei ihm hast du keine Chance. Mit ihm hatten wir schon unsere Probleme. Skai ist unbelehrbar und unwiderruflich in Avalee verliebt." Man könnte richtig sehen, dass Jules so langsam auch das Herz von Beth erobert. Denn die alte Geheimnisträgerin hatte ein wenig Mitleid mit der jungen Feuergöttin. Die Songs endeten und Gertrud winkte nun Avalee, Tiffany und auch Skai zu sich.

 

 Jules: „Habe ich das richtig verstanden? Skai darf eine Menschenfrau lieben? Denn das ist Avalee doch? Ich erkenne sie als solche. Wenn er das darf wieso darf ich das nicht?“, fragte ich trotzig. Schnell vergaß ich aber meine Frage und deutete auf die Menschen beim Feuer. „Kommt lasst uns lieber tanzen. Ich will tanzen“, schrie ich nun über die Lautstärke hinweg als ich beide näher zum Feuer und der Musik zog.

 

Zu dritt genossen Beth, Gertrud und Jules Die berauschende Musik und die wohlige Wärme des Feuers. Und doch bemerkte Gertrud Jules neidische Blick in Skais und Avalees Richtung. Als endlich ein sanfteres Lied angestimmt wurde, zog Gertrud die junge Göttin sanft in den Sand und bat sie neben sich zu setzen. "Komm setz dich keine Jules." Die Feuergöttin folgte ihrer Aufforderung und ließ sich neben der Geheimnisträgerin in den Sand plumsen. "Ich weiß, Wenn man so jung ist wie du, dann kann man nicht alles verstehen. Aber dieses Gesetz darfst weder du, noch Skai und Avalee brechen. Denn sonst würden wir alle unsere Welt und unser Leben verlieren. Ich weiß, es sieht bei den Beiden anders aus. Aber die versuchen sich krampfhaft daran zuhalten. Es ist nicht immer leicht. Aber bis jetzt ist unsere Welt noch in Ordnung und ich bitte dich kleine Feuergöttin, mach es nicht durch eine jugendliche Dummheit kaputt. Denn Skai und Avalee opfern für uns Menschen ihre Liebe zu einander. Und dieses Opfer soll nicht umsonst sein." Gertrud nahm Jules in den Arm, in der leisen Hoffnung, dass Jules es verstanden hat.

 

Eine ganze Weile saß Jules noch im Sand und starrte auf das Wasser und die Sterne, die sich darin spiegelten. Und die dachte über die Worte nach. Ja, die hatte Lust auf eine magische Nacht mit einem männlichen Wesen, doch zu welchem Preis? Sie könnte sich diese schwere Bürde nicht vorstellen. Jules war so in Gedanken versunken, dass sie Avalee und Skai nicht bemerkte. Sie saßen nun neben ihr. Ohne nachzudenken, plappert Jules drauf los. "Wie schafft ihr das? Ich meine das ihr euch liebt, sieht jeder Blinde und dich dürft ihr nicht zusammen sein. Ich könnte das nicht!"

 

"Liebe Jules, es ist nicht immer einfach. Aber wir kämpfen für unsere Liebe und für alle anderen, also auch für deine." Sagte ihr mit einem Lächeln im Gesicht Skai. Avalee nahm Jules und Skai an der Hand, zog die hoch und sagte zu beiden. "Und wir haben noch lang nicht aufgegeben. So und nun komm endlich mit feiern. Du willst doch nicht das legendäre Sommersonnenwendenfest verpassen."

Gemeinsam gingen Sie tanzend zu Tiffany, Gertrud und Beth. Und zusammen tanzten sie dir ganze Nacht unter dem Sternenhimmel zu Avalees Songs.

 

Wenn ihr wissen wollt, ob Skai und Avalee ihren Kampf um die Liebe doch noch gewinnen und endlich sich lieben dürfen, dann lest den zweiten Teil von Avalee - Moon and the Elements

 

 

Und nun möchte ich mich bei meiner Co-Autorin Jules danken...es war eine wunderschöne Idee und die kleine Geschichte um die Jungfeuergöttin ist mir ans Herz gewachsen und wird im letzten, also im dritten Teil, ihren Platz finden.

Vielen Dank für die schöne Zeit liebe Jules.   Es war wirklich eine tolle Erfahrung, denn bis jetzt dachte ich immer, mit jemanden zusammen eine Geschichte schreiben könnte ich nicht, Aber mit dir hat das richtig Spaß gemacht...gern irgendwann noch einmal. 

 

Bildquellen: Pixabay

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