Sturm über Barcelona (Teil 3) von Irvin L. Kendall

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Amazon Klappentext 

Nachdem Gale und Jesse Chase relativ problemlos adoptieren konnten, sehen sie sich schon bald einem neuen Problem gegenüber: Jetzt wird ihr Kind Ziel homophoben Mobbings. Schließlich treffen sie eine weitreichende Entscheidung – sie wandern in die „queere Hauptstadt Europas“ aus, Barcelona. Dort führen sie ein angenehmes Leben, doch sie langweilen sich in ihren Berufen.
Dann sucht der Exilant Kamden Gales juristischen Rat. Sein bisexueller Liebhaber Rafael soll eine Frau vergewaltigt und getötet haben, wurde dabei von dem Ehemann überrascht und erschossen. Gale juckt es in den Fingern, sich damit zu beschäftigen, doch wie soll er den Fall mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten übernehmen? Würde Jesse das überhaupt gutheißen, nachdem er Gale endlich dazu gebracht hat, sich mehr an ihrem Familienleben zu beteiligen?

„Sturm über Barcelona“ ist eine weitgehend unabhängige Fortsetzung der „Sturm“-Reihe. Das bedeutet, dass es nur wenige Erklärungen zum bisherigen Weg der Protagonisten und ihren Hintergründen gibt, um die Leser von „Sturm über Sodom“ (Band 1) und „Sturm über Boston“ (Band 2) nicht zu langweilen. Jedoch ist „Barcelona“ - wie schon „Sodom“ und „Boston“ - eine in sich abgeschlossene Geschichte mit einem anderen Setting, neuen Subcharakteren, einem neuen Fall und einer anderen Intention. So können sich auch Leser zurechtfinden, die die ersten beiden Bände nicht gelesen haben.
Es ist weniger politisch, das Thema LGBT* spielt dennoch eine Rolle. Ansonsten ist es eher ein Cosy-Krimi und somit weniger dunkel als „Sodom“ und „Boston“, enthält auch weniger explizite Szenen, ist jedoch ebenfalls 18+.
Ca. 74.000 Wörter. Die Printausgabe hat 348 Seiten.

Meine Rezension 

Vielen Dank an den Autor für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst. 


Ich habe bereits schon die ersten zwei Teile dieser Reihe verschlungen. Und das obwohl ich erst ein wenig skeptisch war, nicht wegen dem Gay Romance Anteil sondern wegen den Thriller Elementen. Ich bin ja eher ein Fan von ein wenig Phantasy oder eben sehr viel Schnulzenalarm. Das sucht man hier bei dem Charakter Gale natürlich vergeblich. Aber was soll ich sagen? Ich fühlte mich wirklich wie in einer spannenden CSI oder Medical Detectives Folge und musste einfach wissen, wie die Protas versuchen würden diesen Fall zu einem Fall zu machen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das war, jedenfalls in meinen Augen, erstklassige Detektiv Arbeit und ich habe mich definitiv sehr gut unterhalten gefühlt. Und wahrscheinlich fand ich aufgrund meiner kleinen Fan Hysterie zu den oben genannten Serien das Buch so toll. Wer die oder ähnliche Serien mag, der wird auch bestimmt den dritten Teil um Gale und Jesse definitiv mögen. 

Auch der kleine Chase war genial. Ich glaub ich war auch ein Kind, was immer so viele Fragen gestellt hat. Nur mein liebstes Wort dabei war immer „warum ist das so?“ und die Antwort darauf waren immer total doofe Vergleiche. Jedenfalls in meinen Augen. Ich kann den dritten Teil definitiv weiterempfehlen. 



* Werbung wegen Rezensionsexemplar*

Bildquelle: Vom Autor 

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