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Breakaway (1) von Anabelle Stehl

⭐️⭐️

Amazon Klappentext 

Nur bei dir fühle ich mich frei ... Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus - selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt ...

Meine Rezension 

Vielen Dank an Netgalley, den LYX Verlag und die Autorin für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst. 


Puh das fällt mir richtig schwer das Buch zu bewerten, ohne mögliche Spoiler. Also Leute lest wirklich nur weiter, wenn ihr euch sicher seid, dass es euch ggf. Spoilern könnte.


Also ich habe das Buch im Buddyread gelesen und muss sagen, ich bin echt extrem schwer in das Buch gestartet, da ich keine richtige Verbindung aufbauen konnte. Anfangs fühlte es sich so abgehakt beim Lesen an, als würden die Sätze einfach nur aneinander gereiht werden.

Auch das kennenlernen zwischen Lia und Noah. Gleich zum Anfang gab es meiner Meinung nach einem heftigen Logikfehler. 


Als beide sich treffen und er Lia jemanden vorstellt, sagt er, dass sie sich gestern im Café kennen gelernt haben, was auch richtig war. Und ein paar Seiten später denkt sie über ihn nach und dort steht explizit „heute Nachmittag“. Ja was denn nun? Das hat mir persönlich schon einen Dämpfer verpasst.


Dann habe ich zu Anfang diese Triggerwarnung gelesen und war gespannt, wann genau dieses empfindliche Thema angesprochen wird und hatte dies immer im Hinterkopf bei ihrem stetigen Verhalten auch gegenüber den neuen Leuten, die sie kennengelernt hat. Das konnte ich echt nicht in Einklang bringen. Jemand der so etwas erlebt hat, ist doch nicht gleich so ein neuer Mensch. Sie wirkte offen und sehr selbstbewusst. Als wäre sie mit sich selbst so im Reinen. Das hat für mich irgendwie nicht gepasst. Besonders weil sie vorher als sehr apathisch beschrieben wurde in ihren eigenen Handlungen. Als sie irgendwann in ihrer gewohnten Umgebung war, hat sich das für mich auch komisch angefühlt, denn auch hier passte ihr gesamtes Verhalten einfach nicht. Ich fand auch dass hier die Auflösung ihres Geheimnisses und was ihr passiert ist, das kam mir persönlich irgendwie zu kurz und zu undetailliert. Das ist so ein wichtiges Thema, auf das aufmerksam gemacht werden sollte und da hätte ich mir ein wenig mehr Input gewünscht. 

Und die zwei Protas an sich, also Lia und Noah fühlen sich für mich immer noch total fremd an. Denn so wirklich viel habe ich nicht direkt über sie erfahren. Sie sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen, weil sich alles auch so schnell entwickelt hat und das ganze Buch bis auf das letzte Kapitel auch in so kurzer Zeit abgelaufen ist. 

Wenn ich es beurteilen müsste, wer mein Lieblingscharakter ist? Tja dann wäre das wohl Kyra und sie war keine Hauptprotagonistin im ersten Teil. 

Ich kann diesen Teil nicht weiter empfehlen und werde mir wohl auch die nächsten Teile nicht durchlesen. 

Sehr schade. Das Cover und auch der Klappentext klangen so vielversprechend und auch das Thema hätte sehr viel Potenzial gehabt. 


*Werbung gegen Rezensionsexemplar*

Bildquelle: Amazon 

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