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Der Sturm unserer Herzen (4) von Anja Langrock

⭐️⭐️⭐️

Amazon Klappentext 

Melanie ist die älteste Tochter einer kinderreichen Arbeiterfamilie und kämpft hart für ihr persönliches Glück. Elias hingegen ist ein unbekümmerter Womanizer, der im Wohlstand lebt und die schönen Dinge im Leben genießt. Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet sie als Nanny bei Elias’ älterem Bruder. Zwei Welten prallen aufeinander, als sie sich dort begegnen. Das Prickeln zwischen beiden lässt sich nicht leugnen und Meli bekommt Elias nicht aus dem Kopf.
Als sie ihm jedoch einige Monate später erneut begegnet, tritt Elias völlig verändert auf. Kalt, unnahbar und als würde er neben sich stehen, weist er Melanie brüsk von sich. Doch in seinen Augen spiegeln sich Verzweiflung und Angst, die er zu überspielen versucht. Was ist bloß in der Zwischenzeit vorgefallen?

Alle Bände der Herzensreihe sind in sich abgeschlossen und einzeln lesbar. Die Taschenbuchausgabe umfasst 372 Seiten.

Weitere Bücher der Autorin

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Das Leuchten unserer Herzen
Das Beben unserer Herzen

Kannst du mich lieben?
Muss ich dich lieben?

Meine Rezension 

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst.


Ich muss sagen, ich bin wahnsinnig schwer in das Buch gestartet und habe es sogar ein paar Tage unterbrochen, weil ich die Story gerade in dem Moment nicht gefühlt habe. 

Ich habe es dann das vorige Wochenende nochmal probiert und hatte immer noch so meine Schwierigkeiten.

Mit dem männlichen Prota Elias bin ich nur schwer bis gar nicht warm geworden. Ich hatte immer das Gefühl dieses Wechselbad der Gefühle zieht mich in einen Strudel das man fast selbst schon so fühlt wie er. Und das war mir irgendwie leider zu viel Negativität. Es ist echt legitim wie ein Prota leidet, weil er selbst mit seiner Situation gerade überfordert ist. Aber hier war das ein auf und ab und zusätzlich noch ein Kreisel. Ich habe mich leider nur sehr schwer in seine Situation hineinversetzen können, gerade weil ich auch jemanden in der Familie habe, dem es genauso geht. 

Mit Meli kam ich am Anfang ganz gut klar, auch wenn sie sehr widersprüchlich in ihren Aktionen war. Sie denkt das eine und setzt dann aber doch etwas ganz anderes um. Sie hat sich irgendwie immer wieder zu sehr ausnutzen lassen, finde ich. 

Ihre Vergangenheit und die Geschehnisse am Ende des Bandes, fand ich im Zusammenhang mit der Sache von Elias fast schon zu viel Input. Hier waren für mich an zu vielen Ecken Dramen, die sich gar nicht richtig entfalten konnten. Die Gefühle die damit einhergehen, kamen für mich gar nicht rüber, weil die Protas nie wirklich so richtig zur Ruhe kamen, um mal ein wenig Zweisamkeit zu genießen, welches nicht nur über 1 Kapitel geht. Sondern die Ruhe vor dem Sturm war mir hier in dem Fall zu kurz und es waren einfach zu viele Ecken, die am Ende aber nicht so ganz befriedigend für mich zum Ziel geführt haben. Ich hätte mir weniger solcher Dramen gewünscht, da hier das Zusammenspiel dieser für mich irgendwie keinen gemeinsamen Nenner gefunden hat und es am Ende irgendwie immer nur um das Drama ging und zu wenig um die Entstehung der Liebesgeschichte zwischen den zwei Protagonisten. Jedes Drama für sich war gut gewählt, aber von der Menge her, war es für mich persönlich leider zu viel. 

Daher kann ich der Geschichte leider nur 3 Sterne geben. 


*Werbung gegen Rezensionsexemplar*

Bildquelle: Amazon 

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Kommentare: 1
  • #1

    Lilly (Mittwoch, 17 Februar 2021 16:37)

    Du sprichst mir aus der Seele. Es war insgesamt zu viel und man ist emotional überhaupt nicht zur Ruhe gekommen. Die Liebesgeschichte zwischen Elias und Meli ist hier leider deutlich zu kurz gekommen.