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Infinity plus One von Amy Harmon

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Amazon Klappentext 

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen." 

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

"Unvergesslich, zutiefst berührend und einzigartig geschrieben, wie es nur Amy Harmon kann." Vilmairis

Neuausgabe von UNENDLICH WIR



Meine Rezension 

Vielen Dank an Netgalley, den LYX Verlag und die Autorin für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst.


Wow ich fand die zwei Protas von Anfang an echt sympathisch. Auch wenn Finn sicherlich in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, die man ihm ja eigentlich gar nicht zuschreiben darf, so ist es doch immer eine Sache, die in vielen Menschen verankert ist. Dieses Vorurteil aufgrund eines Aussehens. Tattoos standen früher immer dafür, dass nur Menschen die im Gefängnis saßen (beziehungsweise größtenteils), welche hatten. Ich selbst habe etliche Tattoos und werde im Sommer auch manchmal sehr angewidert gemustert. Als sei ich nichts Wert und als könne ich nichts, nur weil meine Haut bemalt ist. Genauso ist es, weil jemand etwas sagt und man denkt man kenne gewisse Infos, weiß man, wie ein Mensch ist. Weiß man das wirklich? Kann man sich immer auf das gesagte verlassen? Ist es nicht letztlich ein wenig wie das Spiel „Stille Post“. Der erste sagt A und was kommt bei einem am Ende an? Vielleicht eher ein O? Genauso habe ich mich beim Lesen des Buches gefühlt. Am Anfang eines Kapitels wurde immer ein Teil gepostet, diese Einschübe fand ich nebenbei echt sehr interessant, der beweist, dass Vorurteile Leben zerstören können. Gerade wenn es wie Stille Post weitergetragen wird. In dem Fall war es aber eher wie ein lautes Megaphon.

Die Geschichte ähnelt jedenfalls was die Namen und die Zufälle angeht, aber Bonnie und Clyde. Beide haben zu den Namen auch eine Verbindung ;) 

Ich mag Finn aber auch wegen seiner Begeisterung zur Mathematik. Ich selbst habe damals Mathe immer geliebt (außer in der 13. Klasse. Doofe Vektoren Rechnung - braucht kein Schwein im wahren Leben :D). Das Gehirn von Finn funktioniert auf eine einzigartige Weise und ich fand es so toll, wie diese mathematischen Gags eingebunden wurden in dieses Buch. Jaja ich liebe das wohl, weil ich selbst ein kleiner Zahlenfreak bin :p und ich habe vielleicht ein wenig mein Herz an Finn verloren.

Bonnie war manchmal ein wenig unselbstständig hatte ich das Gefühl. Ihren Verlust habe ich so gut gespürt. Es muss schwer sein, einen Teil von sich zu verlieren. Es ist, als hätte man sein Spiegelbild verloren. Ich mag mir diesen Schmerz gar nicht vorstellen können. Er muss unendlich sein. Und unendlich ist so ein großer Begriff in dieser Geschichte. Es hat mich sofort an einen meiner Lieblingsringe erinnert, die die Unendlichkeit darstellt <3 nichts ist unendlich. 

Eine Geschichte, die man mögen oder nicht mögen wird. Ich für meinen Teil mag sie sehr.


*Werbung gegen Rezensionsexemplar*

Bildquelle: Amazon 

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