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Wenn Apfelbäume tanzen könnten: Ein Südtiroler Roman von Lisa Torberg

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
4.5/5

Amazon Klappentext 

♥ Ein Roman über unglaubliche Zufälle, den langen Atem der Liebe und die Buntheit des Lebens. ♥


Seitdem Bertl Kofler begriffen hat, dass seine Freundin aus Kinderzeiten nicht seine große Liebe ist, lebt er für seinen Bauernhof. Sein einziger Mitbewohner ist Zeus, sein Schäferhundmischling. Doch immer wieder holt ihn die Erinnerung an die Lehrerin aus dem Pustertal ein, die vor zwei Jahren kurz in Mela unterrichtete. Aber nicht nur er denkt oft an die junge Frau – auch jemand auf dem nahen Apfelhof tut es …
Sabine Holzer leitet seit dem Unfalltod ihrer Eltern das Familienunternehmen im Pustertal. Nicht einmal sich selbst gesteht sie ein, wie sehr ihr das Unterrichten fehlt – und das beschauliche Mela mit seinen Apfelwiesen. Ihr Leben ist geprägt von Pflichtbewusstsein und ihrer Liebe für ihren Großvater Johann. Dennoch spukt ein gewisser Bertl Kofler ständig in ihrem Kopf herum.
Nach der Filmaufführung von "Apfelblüten im Regen", der auf dem Apfelhof in Mela gedreht wurde, erzählt Johann Holzer seiner Enkelin Unfassbares aus seiner Vergangenheit. Als ihre ehemalige Vermieterin sie kurz darauf nach Mela einlädt, trifft Sabine eine Entscheidung, die nicht nur ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.

Dieser in sich abgeschlossene Roman spielt vor der atemberaubenden Kulisse Südtirols. 
In "Wenn Apfelbäume tanzen könnten" gibt es ein Wiedersehen mit Charakteren und Schauplätzen aus "Wenn Apfelbäume sprechen könnten". Beide Romane können jedoch ohne Vorwissen unabhängig voneinander gelesen werden.

Meine Rezension 

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst. 


Die Autorin ist in meinen Augen dafür bekannt, immer ein sehr hohes Schreibniveau abzuliefern. Das gefällt mir. Ich mag zwar auch mal seichte Stories, aber hier weiß man immer, dass man mit einer schönen und gut durchdachten Story rechnen kann. Die Landschaften, die Umgebung und auch die Protas sind immer liebevoll beschrieben.


Der Anfang fiel mir persönlich aber ein wenig schwer, was vielleicht an der Sprache der Südtiroler liegen mag und auch das kennenlernen der Protas gestaltete sich ein wenig schwierig. Hier handelt es sich ja um den 2. Band einer Südtiroler Lovestories ;) aber wer die Autorin ebenfalls kennt, weiß dass alle Bände immer ohne Vorkenntnisse gelesen werden können. Trotzdem tauchten (so vermute ich) sehr viele Protagonisten auf, die sicherlich aus dem 1. Band bekannt waren und hier natürlich nicht nochmal ausschweifend beschrieben wurden. Das ist aber lediglich ein kleines Manko für mich selber ;) damit tue ich mich persönlich manchmal etwas schwer. Ich habe nämlich manchmal ein schlechtes Namensgedächtnis und wenn man mit so vielen Namen überhäuft wird, dann komme ich anfangs immer ein wenig durcheinander. Geht mir aber bei einigen Büchern anfangs so. Daher will ich das der Autorin nicht zum Vorwurf machen ;) Das liegt definitiv an mir. 


Ansonsten fand ich die „Liebesgeschichten“.. und ja ihr lest richtig MEHRZAHL.. wirklich wunderschön. Das zeigt einem doch, wahre Liebe ist, egal wie viel Zeit vergehen mag oder wie viel auch passiert sein mag oder auch nicht passiert sein mag, immer etwas wofür man kämpfen sollte. Wahre Liebe sollte man niemals ziehen lassen. Denn sie bereichert einen im Herzen, lässt einen innerlich fliegen und beflügelt die Seele und den Geist. 

Eine wunderschöne Liebesgeschichte <3 Lasst niemals eine Chance ungenutzt, weil ihr Angst vor einer Situation habt. Wer aufgibt, hat schon verloren. Lieber gekämpft und verloren zu haben, also nicht gekämpft und bereits verloren zu haben.  


*Werbung gegen Rezensionsexemplar*

Bildquelle: Amazon 

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